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Regula Winkelmann et Peter Watchorn, Die Cembalistin Isolde Ahlgrimm, Böhlau Verlag 2016, ISBN 978-3-205-79679-4, cliquer pour une vue agrandie
Isolde AHLGRIMM, probablement dans les années 1950, photo de presse Philips, cliquer pour une vue agrandie
Isolde AHLGRIMM, début des années 1950, photo de presse Philips, cliquer pour une vue agrandie

31.07.1914, Wien - 11.10.1995, Wien
Pianiste, claveciniste et pédagogue de nationalité autrichienne
Les étapes marquantes de sa vie:

     1922, Examen d'entrée «Vorkurs zu späterem Musikstudium an der Wiener Musikakademie» auprès de Ferdinand Rebay
     1925, Récital avec son frère Hans au «Wiener Konzerthaus»
     année scolaire 1926/27, interrompt ses études à la «Wiener Musikakademie», prend pendant 2 ans des leçons privées auprès de Walter Bricht
     1929, reprend ses études à la «Wiener Musikakademie», «Vollzeitstudium in der Ausbildungsklasse von Viktor Ebenstein»
     1930, été, séjour d'études en Angleterre (Frinton-on-Sea), fait la connaissance de Juliette Matton Painparé, première recontre avec le clavecin
     1932, diplôme d'examen «mit höchster Auszeichnung», entre dans la classe spéciale de Viktor Ebenstein
     1934, première rencontre avec Erich Fiala. Sa description de leur recontre:

"[...]Einige Monate vor meinem Hamburger Konzert lernte ich einen jungen Mann kennen, der einen bestimmenden Einfluss auf mein Leben haben sollte. Ich nahm an einem Hauskonzert teil, wo ich Bachs Chromatische Fantasie und Fuge in d-Moll spielte, und zwar in der Version von Busoni. Ich bekam den erwarteten Applaus, aber einer der Zuhörer zeigte sich mit meinem Spiel unzufrieden. Am Schluss rief ich irritiert: „ Wenn Sie es doch so viel besser wissen, warum spielen Sie das Stück nicht selber! und dachte, ihn damit in seine Schranken zu weisen. Er sagte, er hätte dieses Stück nie studiert, wäre aber bereit, mir das Italienische Konzert vorzuspielen, das sich nicht so schlecht für ein modernes Klavier eigne. Es war für mich eine völlig neue Art, Klavier zu spielen, und eine neue Art, Bach zu hören. Anschließend sprach der junge Mann von alten Instrumenten, Erstausgaben und alten Abhandlungen. Am Schluss des Abends begleitete er mich heim und seit damals waren wir unzertrennlich und später ein Ehepaar. [...]"  [1], page 39.

     30.04.1934, termine ses études à la «Wiener Musikakademie»
     1935 entre dans la «Meisterklasse» de Franz Schmidt, puis de Emil von Sauer
     07.06.1935, grand succès à Hambourg lors de la première audition d'un concerto du compositeur autrichien Friedrich Bayer, l'orchestre étant dirigé par le jeune Eugen Jochum, alors à peine connu:

"[...]Der größte Gewinn [beim Anhören dieses Werkes] war die Bekanntschaft mit der jungen und anmutigen Wiener Pianistin, Isolde Ahlgrimm. Schon nach den ersten Akkorden ist hier eine ungewöhnliche Begabung zu erkennen, der man bald gerne einmal in einem der großen klassischen Konzerte begegnen möchte. Ihr Anschlag singt und klingt, ihr Spiel verströmt mit natürlichem handwerklichem Können die Seele des echten Musikers. Bewundernswert, wie die mädchenhaft junge Künstlerin frei aus dem Gedächtnis ihre anspruchsvolle, doch undankbare Aufgabe löste und meisterte. [...]"  Hamburger Fremdenblatt, cité d'après [1], page 37

"[...]der Erfolg war geteilt, den größeren Teil nämlich beanspruchte die junge, zwanzigjährige Pianistin Isolde Ahlgrimm aus Wien fur sich. Sie spielte so ausgezeichnet, überlegen und selbstverständlich, sie überwand die schwierigen Ansprüche des Werkes mit so leichter und anmutiger Hand, dass ihre Begabung für höhere Aufgaben vorgemerkt werden müsste.Wiederum hat das Tonkünsderfest in dieser Pianistin eine Entdeckunggemacht. Da Entdeckungen selten sind, lohnt es sich, sie nicht zu vergessen.[...]"  Hamburger Nachrichten, cité d'après [1], pages 37-38

     1936, «Erwerb der Staatsprüfung» à l'Académie, un diplôme qui va lui permettre d'enseigner dans les établissements autrichiens
     1936/37, Erich Fiala la persuade de se concentrer sur le clavecin et sur la Fortepiano
     20.02.1937, premier concert de la série «Die Concerte für Kenner und Liebhaber» sur un Fortepiano de Michael Rosenberger (Vienne, vers 1790)
     23 juin 1938, épouse Erich Fiala
     1938, fait la connaissance de Richard Strauss
     1942, duo avec Jaroslav Suchy, violon
     7 août 1944, lors d'un concert avec des oeuvres de Richard Strauss, elle déclare que désormais elle va se concentrer sur le clavecin et le Fortepiano:

"[...]Ihre Entscheidung für das Cembalo hatte aber noch einen weiteren Grund. Sie fand im Klang des Instrumentes eine Entsprechung zu ihrem eigenen Wesen. Sie formulierte es so:
«Ich habe gerne Klänge, die absolut klar sind und sauber, wo ich sagen kann, das ist dieser und dieser Ton - und bitte nicht zu viel Pedal, lieber gar keines. Das ist der diametrale Gegensatz zu dem, was das romantische Klavier hergibt und was der romantische Pianist möchte. Wenn man am Klavier einen Ton falsch erwischt, so streift man ihn und man weiß nicht, war es nun falsch oder richtig. Das Cembalo ist unerbittlich, weil jeder Nebenton, der nicht dazugehört, genauso laut klingt wie der richtige Ton. Man kann absolut nichts verbergen, nichts verheimlichen. Es muss alles ganz ehrlich sein. Man wird selber ehrlich, wenn man das Instrument spielt.»
[...]" cité d'après [1], page 55

     juin 1944, après l'avoir entendu jouer trois de ses danses au clavecin, Richard Strauss compose pour elle sa «Capriccio-Suite»:

"[...] Im Juni nach der Aufführung ermächtigte er [ Richard Strauss] Isolde, die drei Tänze für kleines Kammerensemble - Passepied, Gigue und Gavotte - als eigenständiges Solostück für Cembalo einzurichten. Der Biograph von Strauss, Norman del Mar, beschrieb diese Episode folgendermaßen:
Strauss war so begeistert von Ahlgrimms Künsderschaft, dass er zu ihr ging und sagte: „Also, wie wäre es denn, wenn Sie die Ballettmusik aus Capriccio in ihren Konzerten spielen würden?“ Etwas unsicher erwiderte sie, dass es vielleicht schwierig sein würde, die beiden Streicher zu finden, und dass es ein gewagtes Unterfangen sei, es allein zu tun, da es in der originalen Form schon schwer genug sei. „Oh, Sie werden es schon schaffen“, war Strauss Antwort und so machte sie sich ans Werk. Schließlich erhielt sie einige Monate später einen lauten Schluss, komplett mit Widmung und Datum (5.Juni 1944).

Ahlgrimm selber erzählt es so:
Anlässlich der Wiener Premiere von der Oper Capriccio von Strauss (am 1. März 1944) hatte ich die Ehre, den Cembalopart der Bühnenmusik spielen zu dürfen. Das sind drei kleine Sätze in der Besetzung Violine, Cembalo und Violoncello. Richard Strauss meinte nachher, ich solle diese Suite in die Programme meiner „Concerte für Kenner und Liebhaber“ aufnehmen. Ich sagte, dass ich nicht so gerne Kammermusik spiele, da die guten Musiker meist keine Zeit für Proben hätten und mit weniger guten zu musizieren wäre keine rechte Freude. „Na, dann spielen Sie s eben allein“ war Straußens Antwort. Das erschien mir etwas schwierig. Ich meinte: „Es ist schon zu dritt nicht leicht, wie soll ich das allein spielen?“ Straußens Antwort: „Sie können das schon!“ Schließlich erwiderte ich noch, die Tänze hätten ja keinen richtigen Schluss. „Den schreib ich Ihnen“ und damit war das Gespräch zu Ende. Zwei Wochen später läutete das Telefon. Es war Strauss. „Also, was wollen S, an leisen oder an lauten Schluss?“ In meiner Überraschungkonnte ich nur sagen: „Das muss ich doch ganz Ihnen überlassen“. „Also an lauten“, meinte Strauss. „Gut, kriegen S an lauten!“ Und kurze Zeit später erhielt ich von ihm die kleine Schlußkadenz, die er mir mit alleinigem Aufführungsrecht gewidmet hat. Strauss hatte es mit der Widmung zur Bedingung gemacht, dass das Stück nicht vor Kriegsende aufgeführt werden solle. Die Uraufführung fand also erst am 6. November 1946 im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses statt.
[...]" cité d'après [1], pages 62-63

     été-automne 1949, début de son «Bach-Zyklus» dans ses „Concerte für Kenner und Liebhaber
     29 mai 1951, signature de son premier contrat avec Philips pour enregistrer les oeuvres de Bach
     1956, divorce et partage de la collection d'instruments Fiala
     1957, début des enregistrements pour d'autres maisons de disques, Belvedere (Tudor), Eterna
     1958, commence d'enseigner au Mozarteum de Salzburg
     février 1962, est invitée à donner des cours à Oberlin (USA)
     octobre 1962, commence d'enseigner à la «Wiener Akademie», quitte le Mozarteum
     31 mars 1963, obtient une «ausserordentliche Professur»
     1975, «Ordentliche Professur», enseignera à l'Académie de Vienne jusqu'au semestre 1985/86

Pour un aperçu de ses concerts entre 1934 et 1957 voir les pages 228 à 249 de sa biographie [1], pour ses concerts entre 195 et 1983 les pages 112 à 121. Elle donna son dernier concert le 13 mai 1983.

En 1988 la maladie de Parkinson fut diagnostiquée, l'année suivante elle commença d'affecter ses mains. En janvier 1992, lors d'un entretien diffusé à la radio, elle s'exprima sur la mort, très philosophe:

"[...] Ich leb' noch immer ganz gern, aber ich möchte mit dem Sterben, sagen wir, auf einen vernünftigen Fuß kommen. Das heißt, ich möchte mich damit freundlich auseinandersetzen. Ich möchte nicht in einer Tragödie sterben. Nun suche ich mir schöne Bilder, die mir dieses freundliche Sterben erleichtern könnten. Und da finde ich den Regenbogen so schön. Er ist schön, wenn er aufsteht, und er erhebt sich und kommt zu einem wirklichen Zenit und muss dann notgedrungen wieder hinunter und bleibt doch immer schön und geht am Schluss leuchtend in die Erde - so möchte ich es auch haben. [...]" cité d'après [1], page 133

[1] Regula Winkelmann et Peter Watchorn, Die Cembalistin Isolde Ahlgrimm, Böhlau Verlag 2016, ISBN 978-3-205-79679-4.



Isolde AHLGRIMM, probablement dans les années 1950, photo de presse Philips

Isolde AHLGRIMM, probablement dans les années 1950, photo de presse Philips



Isolde AHLGRIMM, début des années 1950, photo de presse Philips

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